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Das Mysterium der Malerei besteht ja nicht nur darin,

daß mit farbigem Material auf einem greifbaren Malgrund bei uns auf ungeklärte Weise der Eindruck von Licht, Gegenständen und Raumtiefe hervorgerufen werden kann,

daß Malen und Betrachten eines Bildes dem freudigen Folgen eines verschlungenen Pfades gleichkommt, bei dem die Wegstrecke und das Ziel unbekannt sind,

daß Malerei eine scheinbar versunkene Sprache ist, eine Kommunikationsform, von der wir nur einen kleinen Teil begreifen und vielleicht auch nur begreifen können,

sondern eben vor allen Dingen auch in der Malerei selbst: wozu ist sie eigentlich da und fähig, wie ist sie entstanden und wie "funktioniert" sie?

 
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Das Bild als Bild der Wahrnehmung

Manchmal drängt sich beim Malen die Frage nach der Wahrnehmung ins Bewußtsein. Und genau wie in der Malerei aus Materie-Material durch Formung und Strukturierung ein Eindruck wird, den wir als Landschaft, als Lichtstimmung, als Figur bezeichnen, genauso formen und bilden wir doch aus einem ungeklärten, unbegreifbaren Material unsere Wirklichkeit, von der wir meinen, sie sei die Welt außerhalb von uns.(?)

Was aber ist ein Bild denn nun eigentlich?

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Das Bild als "Organismus"

Während jahrelanger Malpraxis mit den verschiedensten Malereiansätzen entwickelte und entfaltete sich ein Gedanken- und Vorstellungsexperiment, daß ersteinmal sehr befremdlich anmutet, aber als Modell dann doch weiterführende, spannende Erklärungsmöglichkeiten bietet: Wer nämlich versucht genau zu analysieren oder auch nur versucht ansatzweise zu verstehen, wie ein Gemälde entsteht und diese Ergebnisse dann in Beziehung setzt zu der Frage wie ein fertiges Gemälde auf den Raum in dem es sich befindet einwirkt und in welcher Beziehung es sich zu einem Betrachter befindet, der benutzt oftmals und manchmal zwangsweise Formulierungen, die das Gemälde personifizieren. Warum eigentlich?

Schaudert es uns nicht, wenn wir sagen: Dieses Bild spricht zu mir, dieses Bild beunruhigt mich? Denn wer spricht da und wer beunruhigt?

Was geschieht, wenn wir diesen Sprachgebrauch nicht nur als ungenauen Zufall abtun, sondern ihm nachgehen und schauen, was er uns zu bieten hat?

Dies wird hier, auf dieser "malerische Gedankenspuren-Seite" Stück für Stück entwickelt werden...